06/2021 - Planung von inklusiven Design Workshops: Förderung der Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Sehbehinderung

Geschrieben am 16.06.2021.

Paper auf der diesjährigen ECSCW in Zürich erfolgreich eingereicht

Abbildung mit Übersicht der Exploratory Papers
Darstellung der vier akzeptierten Exploratory Papers auf der ECSCW 2021 

Der Wert partizipativer Designansätze (PD) für die Konzeption und Ausarbeitung interaktiver Systeme ist in den HCI- und CSCW-Communitys seit langem anerkannt (Bødker, 1996; Bjögvinsson et al., 2012; DiSalvo et al., 2013). Diese Ansätze sind bei der Gestaltung für Menschen mit Beeinträchtigungen noch relevanter, da immer mehr Einsicht besteht, dass man nicht für Menschen mit einer bestimmten Beeinträchtigung designen sollte, wenn man nicht die gleiche Beeinträchtigung teilt oder zumindest auf diejenigen hört, die sie erleben ihren Alltag (Bennett, 2018; Kane et al., 2014). Die Komplexität dieser Gleichung steigt, wenn ein System nicht nur auf Menschen mit, sondern auch auf Menschen ohne Beeinträchtigungen abzielt und Designer versuchen, die Zusammenarbeit zwischen beiden während des Designprozesses zu fördern.

Sven Bittenbinder von der Universität Siegen: "Das haben wir im Projekt iDES erlebt. In diesem Exploratory Paper werden vorläufige Erkenntnisse der Organisation von Designworkshops diskutiert, die dabei unterstützen sollen, sowohl Menschen mit als auch ohne Sehbehinderung effektiv in Design-Prozesse einzubeziehen."

Das Paper wurde auf der diesjährigen ECSCW in Zürich eingereicht, gereviewed und veröffentlicht. Beim Vortrag auf der ECSCW 2021 wurde das Paper nicht nur wegen seines wertvollen Beitrags für inklusive Zusammenarbeit diskutiert, sondern auch bezüglich des verwendeten Meta-Ansatzes von Design Case Studys (Wulf et al., 2015).

Quellenangaben finden Sie im Detail im Paper. Hier kommen Sie direkt zum veröffentlichten Paper