Projektziele für Softwarehersteller

Das Projekt IDESkmu (inklusive Dokumentenmanagementsysteme und Enterprise Content Managementsysteme in kleinen und mittleren Unternehmen) bietet Unterstützung bei der Integration von Kriterien barrierefreier IT in Entwicklungsprozesse.

Das Projektteam betrachtet dafür die potenziellen Module eines DMS-Arbeitsplatzes und ordnet ihnen Prüfkriterien zu. Die modulbasierten Prüfkataloge bieten den Vorteil, dass bereits im Vorfeld der zu erwartende Aufwand eingegrenzt und somit leichter kalkuliert werden kann.

Der European Accessibility Act – EAA sieht vor, dass nicht nur öffentliche, sondern auch private Arbeitgeber, die auf dem europäischen Markt agieren, bis spätestens 2025 dazu verpflichtet werden, ihre IT-Produkte barrierefrei anzubieten. Software-Entwicklungsprozesse erstrecken sich über einen längeren Zeitraum. Deshalb ist es für Organisationen sinnvoll, sich bereits jetzt mit den Anforderungen und der Umsetzung zu beschäftigen.

Nutzen von iDESkmu

  • Verfahren für DMS/ECMS zur Prüfung der Barrierefreiheit
  • barrierefreier Musterarbeitsplatz für eine DMS-Lösung für vernetztes Arbeiten 4.0 nach den Kriterien des Design für Alle als Referenzlösung
  • Aufbau eines Benchmarkings für DMS-/ECMS-Lösungen
  • Schaffung eines Konzepts zur Einbeziehung der Nutzerperspektive

Einzelziele von iDESkmu 

  • Erfassung der typischen Accessibility-Einschränkungen der untersuchten DMS
  • Entwicklung von standardisierbaren Beurteilungskriterien für die Barrierefreiheit ausgewählter DMS
  • Entwicklung von einsatzbereiten Prüfmodulen für alle Prozesse der ausgewählten DMS in Hinblick auf Barrierefreiheit
  • Benchmarking mit Best Practice-Beispielen aus der Praxis der kooperierenden Unternehmen
  • Verbindung von Nutzer und Entwicklerperspektive
  • Aufbau eines Wikis und von Round Tables
  • Checkliste zur Umsetzung von relevanten Normen und Verordnungen in der Entwicklung
  • Seminarangebote Barrierefreiheit in der IT
  • Entwicklung von Metakriterien zur Definition und Prüfbarkeit der Barrierefreiheit von Softwareangeboten